Testament einer Katze
Wenn Menschen sterben, machen sie ein Testament, um ihr Heim und alles, was sie haben denen zu hinterlassen, die sie lieben.
Ich würde auch solch´ ein Testament machen, wenn ich schreiben könnte.
Einem armen, sehnsuchtsvollen, einsamen Streuner würde ich mein glückliches Zuhause hinterlassen, meinen Napf, mein kuscheliges Bett, mein weiches Kissen, mein Spielzeug und den so geliebten Schoß, die sanft streichelnde Hand, die liebevolle Stimme, den Platz, den ich in jemandes Herzen hatte, die Liebe, die mir zu guter Letzt zu einem friedlichen und schmerzfreien Ende helfen wird, gehalten im liebendem Arm.
Wenn ich einmal sterbe, dann sag' bitte nicht: "Nie wieder werde ich ein Tier haben, der Verlust tut viel zu weh!"
Such Dir eine einsame, ungeliebte Katze aus und gib' ihr meinen Platz. Das ist mein Erbe.
Die Liebe, die ich zurück lasse, ist alles, was ich geben kann.
(Margaret Trowton)


Lillyfee kam mit einer fortgeschrittenen CNI zu uns, und wir konnten ihr leider nur noch kurze Zeit ein liebevolles Zuhause bieten, bis sie über die Regenbogenbrücke ging. Ihren Platz in unserem Haus hat sie Lene hinterlassen, einer ihrer ebenfalls gehandicapten Gefährtinnen aus derselben Zucht, welche aufgrund von Verwahrlosung aufgelöst wurde.


(Letzte Änderung dieser Seite: 23 Juli, 2015)
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